
Was bedeutet kulturelle Vielfalt, welche Rolle spielen Grenzen und was passiert, wenn Menschen verschiedener Kulturen unter ganz unterschiedlichen Bedingungen aufeinandertreffen? Um diese Fragen geht es auf der Veranstaltung im Filmmuseum.
Vor der Diskussion wird der Spielfilm „Lichter“ gezeigt. Er handelt von Menschen mit Grenzerfahrungen. Im deutsch-polnischen Grenzgebiet sind sie auf der Suche nach dem Glück, nach Sicherheit und ihrem Platz im Leben: eine Gruppe Ukrainer, die über die Oder schwimmen will, der russische Flüchtling und der polnische Taxifahrer ebenso wie der kleine deutsche Ladenbesitzer. Heute nehmen viele Reisende Frankfurt (Oder) und die polnische Schwesterstadt Slubice kaum mehr als Grenze wahr. Noch vor wenigen Jahren, war jedoch hier die EU-Außengrenze, an deren Überwindung vielfältige Hoffnungen und Enttäuschungen geknüpft waren.
Gäste:
- Dr. Patrice Poutrus, Historiker (Berlin),
- Dr. Paulina Gulinska-Jurgiel, Historikerin (MLU Halle)
Moderation:
- Prof. Dr. Thomas Lindenberger, ZZF
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) im Rahmen der „Potsdamer Gespräche 2016“
Filmvorführung „Lichter“ 2003 (105 Min.) von Hans-Christian Schmidt,
Eintritt: 6 Euro, erm. 5 Euro.
Karten: Tel. (0331) 27181-12, ticket@filmmuseum-potsdam.de
Anschließend Podiumsdiskussion: freier Eintritt
Informationen zur Veranstaltung: Tel. (0331) 866-3545
Es gibt eine Pause mit der Gelegenheit für einen Umtrunk.
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