Die Stasi-Berichte des Jahres 1956 spiegeln die völlige Verunsicherung der Bevölkerung in der DDR, ausgelöst durch den XX. Parteitag der KPdSU und die Abkehr von Stalin. Die Machtbasis der SED schien zu bröckeln, umso umfassender informierte die Stasi die Partei- und Staatsführung über die Stimmung im Land. Nach den Aufständen in Polen und Ungarn wuchs die Unruhe in der DDR. Es kam zu Streiks und Protesten in Betrieben und an Universitäten.
Über die Bedeutung des XX. Parteitags und seine Folgen diskutieren der Historiker und Zeitzeuge György Dalos und der Bearbeiter des Bandes Dr. Henrik Bispinck, BStU. Die Schauspielerin Inka Löwendorf, Ensemblemitglied der Volksbühne, umrahmt das Programm mit einer Lesung aus Stasi-Akten.
Impulsreferat:
Prof. Dr. Daniela Münkel, BStU
Moderation:
Dr. Roger Engelmann, BStU
Der Eintritt ist frei.
Zeit
Montag, 14. November 2016, 19.30 Uhr
Ort
Ehemalige Stasi-Zentrale Berlin-Lichtenberg
Haus 22
Ruschestraße 103
10365 Berlin
Veranstalter
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
10106 Berlin
Telefon: (030) 23 24-89 25
Fax: (030) 23 24-71 79
E-Mail: veranstaltungen@bstu.bund.de
Mitveranstalter
Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG
Theaterstraße 13
37073 Göttingen
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