Seit Wochen wird - vor allem in Deutschland - intensiv über die Politik des neuen Präsidenten der USA, Donald Trump, diskutiert. Wie bei kaum einem anderen Präsidenten wurde seine Amtsübernahme am 20. Januar 2017 von heftiger Kritik begleitet. In den USA selbst ist eine Anti-Trump-Bewegung entstanden, die mit Protesten auf sich aufmerksam macht. In Europa bewerten wichtige Politiker den neuen Präsidenten ungewohnt offen und kritisch.
Gut zehn Wochen ist der 70-jährige Trump nun im Amt. Zeit für eine erste Bestandsaufnahme: Sind die Befürchtungen berechtigt, seine Vision „Amerika zuerst“ werde zu einer Renationalisierung und zu einer wirtschaftlichen Abschottungspolitik führen? Stehen wir tatsächlich vor einer Zeitenwende in der internationalen Politik und welche Folgen hätte diese für uns?
John Kornblum, 1991–2001 Botschafter der USA in Deutschland und seitdem in Berlin ansässig, meint: Statt das Ende des Westens zu beklagen, sollte Europa die Chance nutzen, eigene Lösungen für globale Probleme anzubieten und selbst mehr Verantwortung zu übernehmen.
Über diese Fragen wollen wir mit John Kornblum und mit Ihnen diskutieren.
Vortrag und Diskussion im Rahmen des Forums "Politik & Sicherheit" in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik Potsdam, dem Reservistenverband Brandenburg und der Deutsch-Atlantischen Gesellschaft Brandenburg
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen