„Engelchen“ in der Filmreihe Zeitschnitt

Filmreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und dem Filmmuseum Potsdam

Filmvorführung

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Die renommierte DEFA-Regisseurin Helke Misselwitz („Winter adé“) drehte 1995 mit „Engelchen“ ihren zweiten Spielfilm, der mehrere Preise auf internationalen Festivals gewann und ganz regulär mit mehreren Kopien in die deutschen Kinos gelangte. Nach seiner Auswertung auf den Leinwänden verschwand er wieder aus der Wahrnehmung. Nun kann das Werk wiederentdeckt werden! Die Geschichte von Ramona, die versteckt am Bahnhof Ostkreuz lebt und sich Hals über Kopf in einen polnischen Zigarettenhändler verliebt, erzählt auch jenseits des Plots immens viel von den sozialen Verwerfungen jener Zeit. Kameramann Thomas Plenert fährt zu Höchstform auf, experimentiert mit überraschenden visuellen Effekten, bleibt aber doch immer ganz dicht und empathisch an der tragischen Hauptfigur. Flankiert wird dieses zerbrechliche „Engelchen“ durch den von Ulrich Mühe gespielten, melancholischen Kommissar.

D 1996, 91 Minuten, Spielfilm
R: Helke Misselwitz
D: Susanne Lothar, Cezary Pazura, Kathrin Angerer
FSK: ab 12

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