Verlorene Mitte - oder: Wie gefährdet ist die Demokratie?

Diskussion

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Die neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) "Verlorene Mitte - Feindselige Zustände" hat wie unsere vorherigen "Mitte-Studien" eine hohe Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung gefunden, vor allem in den Medien. Die in der Studie thematisierten Meinungen der Deutschen zum Zustand der Demokratie wurden vor allem unter rechtsextremen, menschenfeindlichen und verschwörungstheoretischen Aspekten analysiert und bewertet.

Dabei kam die Forschungsgruppe unter Federführung der Universität Bielefeld zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der Befragten sowohl eine mehrheitlich demokratisch orientierte Gesellschaft als auch ein positives Bild von Europa vertrete. Auch sei der Prozentsatz von Menschen mit einem geschlossen rechtsextremen Weltbild weiterhin stabil niedrig, und das gleichermaßen in Ost und West.

Für Ostdeutschland wurde jedoch eine "weichere" rechtspopulistische Orientierung als im Westen festgestellt. Insgesamt "lebt" Deutschland aber von seiner ausgleichenden Mitte, wobei gleichzeitig vor einem Verlust dieser Mitte durch antidemokratische und antipluralistische Überzeugungen gewarnt wird. Dagegen braucht es mehr politische Bildungsarbeit und weniger Verharmlosung demokratiefeindlicher Vorurteile.

Mit Franziska Schröter, Herausgeberin der Studie seitens der FES, und dem neu gewählten Landtagsabgeordneten Ludwig Scheetz will das Landesbüro der FES Brandenburg deshalb die Ergebnisse der Studie, die Kritik an ihr und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen diskutieren.

Wir wollen u.a. nachfragen:
- Was oder wer ist eigentlich die Mitte?
- Welche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es bei der Entwicklung der Demokratie?
- Wie sind diese zu bewerten?
- Und welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen?

Wir laden interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, diese und andere Fragen mit uns zu diskutieren. Bitte beachten Sie, dass eine ANMELDUNG bei der FES Potsdam erforderlich ist.

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