Spionage im frühen Kalten Krieg

Der Bundesnachrichtendienst in der DDR

Podiumsdiskussion

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Aufnahme aus einem Zug heraus. Zu sehen ist ein Teil des Verladebahnhofes mit Panzern
© BStU

Die Spionageabwehr fotografierte von den Transitstrecken aus Militärobjekte. Die Stasi wollte so feststellen, was ein westlicher Spion sehen konnte. Quelle: BStU, MfS, HA II, Nr. 47084, Bl. 45 (Ausschnitt)

Mit dem Kalten Krieg begann die Blütezeit der modernen Geheimdienste. Das galt besonders im geteilten Nachkriegsdeutschland vor dem Mauerbau. Die DDR wurde in dieser Zeit zum wichtigsten Einfallstor westlicher Dienste in den sowjetischen Machtbereich.

Welche Bedeutung die Spionage in der DDR für den Westen hatte und wie sie funktionierte, lässt sich nun erstmals umfangreich quellengestützt am Beispiel des Bundesnachrichtendienstes zeigen.

Was aber bedeuteten diese Aktivitäten für die Entwicklung des Sicherheits- und Unterdrückungsapparates in der DDR? Und wie ist die politische Relevanz der Dienste in Ost und West für die Dynamik des Kalten Krieg einzuschätzen?
Programm

Begrüßung: Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen

Einführung: Dr. Ronny Heidenreich, Autor des Buches: Die DDR-Spionage des Bundesnachrichtendienstes. Von den Anfängen bis zum Mauerbau

Podiumsdiskussion:

  • Prof. Dr. Daniela Münkel, BStU
  • Prof. Dr. Rüdiger Bergien, Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Nachrichtendienste
  • Dr. Jens Gieseke, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
  • Dr. Ronny Heidenreich, Referent beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten

Moderation: Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke, Sprecher der "Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968"

Eine Veranstaltung des  Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Kooperation mit dem Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Land Berlin und dem Ch. Links Verlag.

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