
"Bewegen wir uns alle nur noch in unseren Blasen, nicht bereit und willens, uns auf Positionen der »anderen« einzulassen? Setzt sich durch, wer nur laut genug polarisiert und diffamiert, wer Fakten ignoriert, verleugnet, verdreht, gar zur Gewalt aufruft?" Diese Fragen bewegen Karoline M. Preisler in ihrem Buch "Demokratie aushalten! Über das Streiten in der Empörungsgesellschaft" (S. Hirzel Verlag, September 2021). Die Volljurstin errang bundesweite Anerkennung, als sie sich ab 2020 Coronaleugnern und selbsternannten "Querdenkern" in den Weg stellte und diese zur Diskussion aufforderte.
Wie steht es um unsere Demokratie in Zeiten der Erosion der Mitte und des sozialen Zusammenhalts? Wie können wir ein reflektiertes "Wir-Gefühl" schaffen? Darauf gibt die leidenschaftliche Demokratin in ihrem Buch Antworten. Im Anschluss an die Lesung wollen wir mit der Autorin sowie der Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs, Alexandra Titze, und der Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Brandenburg, Dr. Martina Weyrauch, diskutieren: Wie streiten wir Deutschen? Ist ein Wort wie "Dunkeldeutschland" es wert, sich zu empören? Welche Trennungslinien gibt es noch heute zwischen Ost und West und innerhalb der ostdeutschen Gesellschaft? Das Gespräch wird moderiert von Robert Ide, Autor beim Tagesspiegel.
Ihre Teilnahme würde uns sehr freuen! Ihre Fragen und Anregungen sind herzlich willkommen!
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