Das politische System der Bundesrepublik Deutschland wird vom Bundesverfassungsgericht als streitbare, wehrhafte Demokratie bezeichnet. In ihr wird die freiheitliche demokratische Grundordnung geschützt. Doch wie wehrhaft ist unsere Demokratie, und was haben wir unter „Wehrhafte Demokratie“ eigentlich zu verstehen?
Obwohl die Demokratie in Deutschland mittlerweile als gefestigt gilt, wird sie doch immer wieder aufs Neue herausgefordert. Wie sicher können wir uns da fühlen? Und ab wann tangiert „Wehrhaftigkeit“ unsere Freiheitsrechte? Die Ereignisse von 1933 zeigen, wie eine Demokratie zusammenbrechen kann.
Die Herausforderungen sind groß, und ebenso groß ist bei vielen die Sehnsucht nach einfachen Antworten in einer zunehmend komplexeren Welt. Droht die Demokratie, droht unsere Gesellschaft, ihre Problemlösungskapazitäten zu verlieren, sodass am Ende immer weniger Menschen an demokratische Lösungen glauben?
Was können wir tun, und was kann oder muss die Kirche tun?
Auf dem Podium:
- Prof. Stefan Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichts,
- Dr. Christian Stäblein, Landesbischof EKBO,
- Prof. Dr. Paul Nolte, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Garnisonkirche,
- Dr. Martina Münch, Sozialbürgermeisterin Leipzig
Moderation: Ursula Weidenfeld
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen