
Eine Mitarbeiterin des bayerischen Innenministeriums wird wegen des Verdachts der Spionage für die DDR verhaftet. Es stellt sich heraus, dass ein Stasi-Mann als Romeo-Agent auf die alleinstehende Frau angesetzt war, der ihr die große Liebe vorgaukelte. Als die Lebenslüge auffliegt, ist auch das Verhältnis zwischen Mutter und der von ihr alleine aufgezogenen Tochter bedroht.
Das vielschichtige Drama mit Martina Gedeck und Sylvester Groth in den Hauptrollen zeigt, wie der lange Arm der Stasi ins Private reichte – im Osten wie im Westen.
Spielfilm, 2001, Regie: Hermine Huntgeburth, 90min
Im Gespräch:
Prof. Dr. Daniela Münkel (Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv) mit Dr. Jens Schöne (Stellvertretender Berliner Aufarbeitungsbeauftragter)
Vorprogramm:
17:30 Uhr: Geländerundgang mit dem Bürgerkomitee 15. Januar e.V.
18:00 Uhr: Themenführung "Die Informantinnen der Stasi"
Anmeldung zu den Führungen unter: einblick-ins-geheime@bundesarchiv.de
Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv mit dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten und der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. unter Mitwirkung von Stasimuseum, UOKG e. V.; Medienpartner: Der Tagesspiegel, Radio Eins.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Campus-Kino 2024": www.stasi-unterlagen-archiv.de/campus-kino
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