Auftaktveranstaltung am 8. Dezember
Bei der dritten Auflage der Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte“ lädt das Netzwerk Zeitgeschichte von Dezember 2025 bis März 2026 zu vier Diskussionsrunden zur Fragestellung „Gefährdung der Demokratie? Geschichte, Gegenwart, Zukunft“ in die Humboldt-Universität zu Berlin ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob die bundesdeutsche Demokratie mit ihrem Erfahrungshintergrund von NS-Terror und Holocaust, von Teilung und DDR-Diktatur angesichts eines erstarkenden Rechtsextremismus und globaler Krisen gefestigt ist.
Den Auftakt bildet am Montag, 8. Dezember 2025, um 18.00 Uhr eine Gesprächsrunde zum Thema „Das Ende der liberalen Demokratie? Historische Perspektiven auf die Zukunft“. Ausgehend vom Menetekel „Weimar“ diskutieren der Autor Jens Bisky und die Historikerin Stefanie Middendorf Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen damals und heute, über den Demokratiebegriff, den wir unserem Handeln zugrunde legen, und darüber, wie es sich bei aktuellen Debatten mit dem Neutralitätsgebot verhält. Der Abend wird von Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und Projektleiter des Netzwerks Zeitgeschichte, moderiert.
Die 2023 erfolgreich gestartete „Montagsdebatte“ ist eine Veranstaltungsreihe des „Netzwerks Zeitgeschichte“, das den wechselseitigen Austausch von Gedenkstätten, Forschung und Zivilgesellschaft fördert. Das Netzwerk wird von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam getragen. Die „Montagsdebatte“ wird von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt.
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