Presseeinladung

Soziale Ungleichheit – was bedeutet sie für die Demokratie und die politische Bildung?

Tagung mit Vereinen politischer Bildung am 16. Februar in der Landeszentrale

Soziale Ungleichheit gilt als eine der wichtigsten Ursachen für die Aushöhlung demokratischer Systeme. Denn Demokratie lebt von Teilhabe. Insbesondere Menschen mit einem niedrigen Bildungshintergrund und sozial Schwächere wollen aber aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr mitwirken. Die Gefahr einer „Demokratie für Wenige“ wächst. Dieser Befund stellt die Anbieter politischer Bildung vor neue Herausforderungen. Wie gelingt es, die Menschen anzusprechen, die sich gerade von dieser Ansprache abwenden? Welche Angebote gibt es bereits und wo liegen die Chancen, neue Wege zu gehen?

Die Tagung bietet freien Trägern und Vereinen der politischen Bildung die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und über jüngste Forschungsergebnisse zum Thema zu informieren. Das Impulsreferat hält Sebastian Bödeker, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Global Governance am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.

Gäste:

  • Sebastian Bödeker, Wissenschaftszentrum Berlin (WZB), gibt einen Überblick über die aktuelle Forschungs- und Sachlage
     
  • Ulrich Schnauder, DGB-Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin, spricht über Erfahrungen in der Arbeit mit Jugendlichen
     
  • Frank Hofmann, Bildungsreferent in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein, stellt Bildungsformate zum Thema vor
     
  • Sabine Tischendorf, ehrenamtlich aktiv in der Arbeit mit geflüchteten Frauen, beleuchtet aus dieser Perspektive die Bedeutung sozialer Ungleichheit

Der erste Teil der Tagung von 10-12.30 Uhr ist öffentlich. Der Nachmittag steht für die Beratung freier Träger zur Verfügung. Sie sind herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden.
 

Auf einen Blick

Soziale Ungleichheit – was bedeutet sie für die Demokratie und die politische Bildung?

Datum: 16. Februar, 10 Uhr, Landeszentrale

Ansprechpartnerin: Dr. Jana Wuestenhagen