Soziale Ungleichheit nimmt in Deutschland seit einigen Jahren zu. Das kann gefährliche Auswirkungen auf das demokratische System haben, denn Demokratie lebt von Teilhabe. Über das Ausmaß und die Auswirkungen sozialer Ungleichheit gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen. Während die Wirtschaftsforscherin Judith Niehues gute Bedingungen für das gesellschaftliche Zusammenleben in Deutschland erkennt, warnt Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband vor einer steigenden Armut, die sich nicht nur auf ökonomische Faktoren begrenzen lässt.
Was ist unter Armut zu verstehen und wie funktioniert eine demokratische Gesellschaft, in der Wohlhabende mehr Möglichkeiten zur Beteiligung an Politik, Wirtschaft und Kultur haben als ärmere Menschen und sozial Benachteiligte? Welche Folgen hat diese „Demokratie-für-Wenige“ für politische Willens- und Entscheidungsbildungsprozesse und was bedeutet es für die demokratische Gesellschaft in Deutschland?
Diese und weitere Fragen sollen auf der Veranstaltung mit den Gästen und dem Publikum diskutiert werden.
Sie sind herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden.
Auf einen Blick
Soziale Ungleichheit – Zukunft der Demokratie
Ein Streitgespräch
Datum: 30. November, 18 Uhr, Landeszentrale
Gäste:
- Dr. Judith Niehues (DWI Köln), Finanzexpertin, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
- Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
Ansprechpartnerin: Dr. Jana Wuestenhagen
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