Pressemeinung

"Voll der Osten"

Ein Blick in die DDR

Verfall...Gemeinschaft...Traurigkeit...Rebellion. Ein Blick tief in die Seele der DDR. Der Fotograf Harald Hauswald zeigt dem Betrachter eine Zeit, die längst Geschichte geworden ist. Die Bundesstiftung Aufarbeitung hat seine Bilder in einer Ausstellung zusammengefasst – unter dem Titel: Voll der Osten. Sie ist derzeit in der Landeszentrale für politische Bildung ausgestellt. Mit Begleittexten des Historikers Stefan Wolle wurden die Fotografien je nach Thema zusammengefasst. Harald Hauswald präsentiert die vielen Facetten der DDR – authentisch und ungeschönt. Seine Bilder belustigen, schockieren und beeindrucken, lassen den Betrachter die absurden Seiten des ehemaligen Ostens erleben, aber auch die heiteren.

Ein Beitrag im Potsdam-TV vom 21.11.2018


 

Harald Hauswald zeigt die Tristess des DDR-Alltags

Harald Hauswald stellt in der Landeszentrale für politische Bildung in Potsdam seine Fotografien aus. Und zeichnet mit einzigartigen, unfassbar menschlichen Motiven ein Bild der untergegangenen DDR.

Dass die Ausstellung von Harald Hauswald nach Ostalgikern fischt: Diesen Vorwurf braucht sich die Landeszentrale für politische Bildung nicht machen lassen. Dazu wären ja schon die Räumlichkeiten eine Farce, ganz zu schweigen vom Sujet des großartigen Fotografen, der mit einzigartigen, unfassbar menschlichen Motiven die untergegangene DDR dokumentierte.

Oliver Dietrich in den PNN vom 9.11.2018

 


Harald Hauswald hat in der DDR oft gegen das Ideal der Partei gearbeitet und sich seinen eigenen Blick bewahrt. So ungeschönt und zärtlich, dass es mitunter schmerzt, zeigt die Landeszentrale für politische Bildung seine Fotos.

"In der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung in Potsdam, wo man eigentlich immer einen Hauch von Pädagogik und einen klugen Hinweis auf weiterführende Literatur erwartet, zeigt Hauswald seine Bilder von der späten DDR angenehm nüchtern. Er will nicht belehren, nicht entlarven. Alles, was er zeigt, tut er beiläufig. Fast wie ein Cellist, der Brahms-Sonaten so leichthändig greift, als spiele er mit einem Jojo. Natürlich ist das hohe Kunst, eine der höchsten."

Aus dem Kommentar von Lars Grote in der MAZ vom 7.11.2018

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