»Es gab die bösen, aber natürlich auch die guten Deutschen.«

Zeitzeugengespräch mit Petra und Franz Michalski

Zeitzeugengespräch

Franz Michalski (*1934) wurde in Görlitz geboren. Durch seine jüdische Mutter, Lilli Brann, galten Franz und sein Bruder Peter als ›Mischlinge ersten Grades‹. Die Familie musste häufig umziehen – nach Breslau, in die Steiermark und ins Sudetenland. 1944 tauchten der Vater, Herbert Michalski, und Lilli mit ihren Söhnen in der Steiermark unter. Nur wenige Augenblicke vor der Deportation gelang ihnen die Flucht. Dank einer Freundin, Gerda Mez, die ihnen ihre Pässe lieh, und durch einen Polizisten, der die Akten der Michalskis versteckte, überlebte die Familie in unterschiedlichen Verstecken und kam nach der Befreiung zurück ins zerbombte Berlin. Seine spätere Frau, Petra Michalski, geborene Ulrich (*1937), lernte Franz in Hamburg kennen. Petra Michalski hatte ebenfalls eine Fluchtgeschichte hinter sich. Seit einigen Jahren treten beide als Zeitzeugen auf, wobei Petra Michalski nach dem Schlaganfall ihres Mannes 2010 sein »Sprachrohr« ist.

PROGRAMM

Begrüßung
Steffen Hebestreit, Leiter der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg

Einführung
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Gespräch
Petra und Franz Michalski mit Romeo Franz, Geschäftsführer Hildegard Lagrenne Stiftung

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info[at]stiftung-denkmal.de bis spätestens 8. März 2016 an.

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