Lajos Erdélyi (*1929) wurde im siebenbürgischen Neumarkt am Mieresch (Târgu Mureș, Marosvásárhely) in eine jüdische Familie geboren. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht im Frühjahr 1944 wurde die Familie nach Auschwitz-Birkenau verschleppt, die Mutter und die Schwester dort ermordet. Lajos und sein Vater kamen zur Zwangsarbeit nach Niederschlesien.
Nach ihrer Befreiung kehrten sie in ihre Heimatstadt zurück. Anfangs vom Sozialismus begeistert, entschied sich Lajos gegen die Auswanderung. Später schloss er sich als Fotograf und Publizist den Kreisen ungarischer Intellektueller an. 1988 siedelte er nach Budapest über, wo er seither lebt. Der Schauspieler Sabin Tambrea (*1984) stammt aus derselben Stadt wie Lajos Erdélyi.
PROGRAMM
Begrüßung
S. E. Dr. Péter Györkös, Botschafter von Ungarn
Grußworte
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal
Lajos Erdélyi, Autor
Einführung
Adam Kerpel-Fronius, Stiftung Denkmal
Lesung
Sabin Tambrea
Im Anschluss laden wir zu einem Glas Wein ein.
Anmeldung bitte bis 30. Mai 2017 unter info [at] stiftung-denkmal.d
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