»In dem Loch war es rabenschwarz, wie in einem Grab.«

Zeitzeugengespräch mit Claire Boren

Zeitzeugengespräch

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Claire wird als Chaja Langer 1937 in Mizocz geboren, einer kleinen Stadt in der heutigen Ukraine. Unmittelbar nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Juni 1941 beginnt die Verfolgung der jüdischen Einwohner von Mizocz. Im Oktober 1942 erschießt ein Kommando der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes der SS innerhalb von zwei Tagen bis zu 1.500 Juden in Mizocz. Unter den Opfern ist Claire Borens Vater. Sie selbst wird bereits im Jahr zuvor Zeugin einer Hinrichtung jüdischer Männer und kann zusammen mit ihrer Mutter den Massenerschießungen versteckt in einem Erdloch entgehen. 1949 emigrieren Mutter und Tochter in die USA.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung »Massenerschießungen. Der Holocaust zwischen Ostsee und Schwarzem Meer 1941–1944«, die vom 28. September 2016 bis 19. März 2017 im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin, zu sehen ist.

 

PROGRAMM

Begrüßung
Dr. Felix Klein, Sonderbeauftragter für Beziehungen zu jüdischen Organisationen, Auswärtiges Amt

Einführung
Dr. Ulrich Baumann, stellv. Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Gespräch in englischer Sprache
Claire Boren mit Aubrey Pomerance, Leiter Archiv Jüdisches Museum Berlin / Leo-Baeck-Institut
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22. September 2016, 18 Uhr, Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Ort der Information, Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info[at]stiftung-denkmal.de bis spätestens 20. September 2016 an.

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