
Über Leben im Umbruch ist ein großangelegtes Projekt von Sozialwissenschaftlern und Künstlern, die sich dem Mikrokosmos einer Kleinstadt in Brandenburg Wittenberge zugewandt haben. Der demografische Wandel und die Folgen der Transformation in Ostdeutschland sollten genauer analysiert werden.
„Wir stehen heute vor einem Dilemma, wenn wir die Antworten auf die Fragen zu geben suchen, was die Gesellschaft noch zusammenhält und wie wir aus der gegenwärtigen Situation herauskommen könnten. Was macht eine schrumpfende, fragmentierte und exkludierende Gesellschaft aus und worin liegt ihr Zukunftskapital?“ war die Fragestellung im Projekt.
An ganz praktischen lebensweltlichen Beispielen wie Discounting, Kleingartenpflege und Familienbildern wird aufgezeigt, wie die Menschen in scheinbar verlassenen und zum Teil schon abgeschriebenen Orten Alltagsstrategien des Überlebens entwickeln. Forschungen müssen die Erkenntnisse dann wieder verdichten und zu allgemeingültigen Aussagen führen.
Referenten:
- Anna Eckert, Susanne Lantermann und Andreas Willisch,
Thünen-Institut
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