Die nach erfolgreichen Suchmaßnahmen in der Nachkriegszeit von den Sowjets
1947 gegründete „SAG Wismut“ entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zu
einem der weltweit größten Produzenten von Uran und wurde zum Fundament der
nuklearen Rüstung des Ostblocks. Nach den Intentionen des ehemaligen
Generalmajors der Roten Armee und nun 1. Generaldirektors Michail Malzew
sollte dieses Unternehmen nach dem bewährten Muster des berüchtigten GULAG
geführt werden. Stattdessen aber entstand in der DDR ein „Staat im Staate“,
der seinen Beschäftigten zahlreiche Privilegien gewährte. Nicht nur das
Ministerium für Staatssicherheit, sondern auch der sowjetische Geheimdienst
bewachten argwöhnisch und mit großem Aufwand Mitarbeiter und
Produktionsstätten.
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