
Seit dem Ende der DDR wird um das Wesen dieses Staates gerungen. Zahlreiche Forschungsvorhaben versuchen auf unterschiedlichen Wegen herauszufinden, was diesen Staat ausmachte und damit seine Folgen auf wirtschaftlicher, sozialer, psychologischer und bildungspolitischer Ebene zu verstehen und einzuordnen.
Relativ unbestritten ist heute, dass der Schulunterricht in den Fächern Staatsbürgerkunde und Geschichte der staatsbürgerlichen, weltanschaulichen und ideologischen Erziehung auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus dienen sollte. Aber wie war es mit dem Schulfach Geografie? Hatten hier nicht Lehrende größeren Freiraum? Konnten sie hier mit den Anforderungen des Lehrplans nicht entspannter umgehen? Und wie ging es den Schülerinnen und Schülern?
Frau Prof. Dr. Alexandra Budke, die zu diesem Thema referieren wird, wurde im letzten Jahr für ihre Habilitation an der Potsdamer Universität zum Geografie-Unterricht in der DDR mit dem Forschungspreis des Braunschweiger Georg-Eckert-Institutes ausgezeichnet. Sie wurde als Professorin für Geografie und ihre Didaktik an die Universität zu Köln berufen.
Referentin:
Prof. Dr. Alexandra Budke, Universität zu Köln
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