Nur wenige Orte in Brandenburg tragen die Spuren der Einwanderung so sichtbar im Stadtraum wie die Landeshauptstadt Potsdam. Seit Jahrhunderten kamen und kommen Menschen aus verschiedenen Teilen Europas und der Welt hierher. Diese Ausstellung widmet sich der Geschichte dieser Zuwanderungsgruppen und ihrer ökonomischen, sozialen, religiösen und kulturellen Integration in die Potsdamer Gesellschaft.
Mit Blick auf das noch erkennbare Erbe fragt die Ausstellung nach dem alltäglichen Miteinander in den unterschiedlichen Epochen und macht damit gleichzeitig auf gegenwärtige Probleme bei der Integration von Geflüchteten aufmerksam. Denn eines zeigt die Geschichte sehr deutlich, dass die Gesellschaft stets auch von der Einwanderung profitierte und Gebräuche, Moden, Sprache sowie Handwerkstechniken in die eigene Kultur übernommen hat.
Die Ausstellung ist ein Projekt im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2018 „wir erben. Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa“. Kulturland Brandenburg 2018 lässt die gemeinsamen und verbindenden Wurzeln und Werte, aber auch die Brüche in unserer Geschichte sichtbar werden und ermöglicht, sich mit Europa auseinanderzusetzen, in Austausch zu treten und schließlich selbst zu Botschaftern des europäischen Kulturerbes und der europäischen Idee zu werden.
Öffnungszeiten durchgehend
Grußworte zur Eröffnung am 29.09.18
- Thomas Sander, ArchitraV e.V.
- Brigitte Faber-Schmidt, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte, Kulturland Brandenburg
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