„Ich will meine Akte!“

Buchvorstellung und Gespräch mit Hans Modrow

Buchvorstellung

Die Mitteilungen über die permanente Ausspähung der Welt vor allem durch US-Geheimdienste, von Whistleblower wie Edgar Snowden oder Julian Assange publik gemacht, empörte auch die deutsche Öffentlichkeit. Dabei wurde schon im zweigeteilten Deutschland grenzüberschreitend gespitzelt und überwacht – auch vom Westen: 71.500 namentlich bekannte Ostdeutsche wurden systematisch observiert. Robert Allertz trägt in dem Buch „Ich will meine Akte!“ unbekannte und wieder vergessene Fakten zusammen, suchte in Archiven und sprach mit Beteiligten.

Einer von ihnen war Hans Modrow, dem der Bundesinnenminister 2013 schriftlich bestätigte, dass Bundesverfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst seine Überwachung „schon 2012“ beendet hätten. Die Bundestagsfraktion DIE LINKE hatte jedoch per Anfrage von der Bundesregierung erfahren, dass er bereits seit 1951 unter Beobachtung stand.

Hans Modrow hat auf Einsicht in die Geheimdienstakten geklagt - um nicht nur in Erfahrung zu bringen, warum man bereits so früh Informationen über ihn als FDJ-Funktionär sammelte und warum auch noch 13 Jahre nach der Wende.

Die Klage vor dem Verwaltungsgericht Ende Februar brachte zumindest einen Teilerfolg - auch davon wird in der Veranstaltung zu berichten sein.

Buchvorstellung und Gespräch mit

  • Hans Modrow (ehemaliger DDR-Ministerpräsident, ehemaliges Mitglied des Bundestags und des Europäischen Parlaments; Berlin)

Moderation:

  • Steffen Kludt (Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V.)

Linktipps

Bewertung
Noch keine Bewertungen vorhanden.

Neuen Kommentar hinzufügen

Eingeschränktes HTML

  • Erlaubte HTML-Tags: <a href hreflang> <em> <strong> <cite> <blockquote cite> <code> <ul type> <ol start type> <li> <dl> <dt> <dd> <h2 id> <h3 id> <h4 id> <h5 id> <h6 id>
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.