„Und wir haben ja auch diesen Staat überdauert …“

Die evangelische Kirche in der Prignitz zwischen 1971 und 1989/90

Buchvorstellung mit Zeitzeugengespräch

Für die Sozialistische Einheitspartei waren die Religion und ihr Anspruch auf Wahrheit eine Bedrohung. Repressionen und Drohungen gegen Christen führten dazu, dass ihre Zahl kleiner wurde. Dennoch standen Menschen zu ihrem Glauben. Die Studie über die ehemaligen Kirchenkreise in der Prignitz untersucht für die Zeit von 1971 bis 1989/90 Anpassung und Widerstand in ihren Gemeinden und der Pfarrer. Neben Interviews mit Zeitzeugen werteten die Autoren u. a. Akten des MfS aus. Letztlich hat die SED vergeblich versucht, ihr Gesellschaftsbild durchzusetzen, am Ende konnte sie nicht verhindern, dass Christen wesentliche Träger der Friedlichen wurden.

Die Autoren:

  • Sebastian Stude, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Humboldt-Universität zu Berlin; Mitarbeiter beim Beauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU)
     
  • Dr. Andreas Stirn, Studium u. a. der Geschichte und Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin; Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit im Abgeordnetenhaus von Berlin.


Programm:

Begrüßung: Hans-Peter Freimark, Vorsitzender des Vereins „Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Prignitz“
Einführung: Ulrike Poppe, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD)

Podiumsgespräch:

  • Hans-Peter Freimark,
  • Ulrich Preuß, Pfarrer i. R. in Falkenhagen (Kirchenkreis Pritzwalk)
  • Moderation Ulrike Poppe
     
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