Bis 1918 beschränkte sich die Damenwahl vor allem auf Tanzlokale – Politik war in Deutschland Männersache. Frauen durften weder wählen noch gewählt werden. Weltweit protestieren sie gegen dieses Unrecht, organisierten sich in Frauenbewegungen und verlangten die Einführung des Frauenwahlrechts. Erst die Republik verwirklichte im Zuge der Novemberrevolution diese Forderung.
Diesem revolutionären Schritt hin zu politischer Gleichberechtigung widmet sich die szenische Lesung „Wir auch! 100 Jahre Frauenwahlrecht“. In einer Zusammenstellung zeitgenössischer Dokumente geht sie den Fragen nach: Wie kam es zu dieser Entscheidung? Welche Folgen hatte das Frauenwahlrecht für die Politik? Und wie veränderte sich dadurch das Verhältnis der Geschlechter?
Veranstalter:
Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin
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