Wenige Ereignisse der jüngsten Geschichte haben das Leben der Brandenburger/innen so sehr beeinflusst wie die Wende. In diesem Jahr jährt sich die friedliche Revolution zum 25. Mal und gibt Anlass einen genaueren Blick auf die Zeit des Umbruchs und der Wiedervereinigung zu werfen. In einem multimedialen Vortrag beleuchtet Dr. Hans Hermann Hertle die Geschehnisse zwischen dem 9. Und 11. November 1989 und wir diskutieren die Euphorie und Hoffnung aber auch die Unsicherheit und Ängste dieser Tage. Was geschah damals hinter den Kulissen als die Mauer fiel? Wie reagierten DDR-Führung und SED-Kader? Welche Optionen hielten sich aber auch die Alliierten und die Regierung der BRD offen? Welche Entscheidungen wurden unmittelbar getroffen und wie erinnert man sich heute an die friedliche Revolution?
Dr. Hans-Hermann Hertle, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, ist Politikwissenschaftler und Publizist. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Zeitgeschichte der Bundesrepublik und der DDR, insbesondere der deutschen Teilung und der Wende. Er ist Autor des Standardwerks über den Mauerfall ("Chronik des Mauerfalls. Die dramatischen Ereignisse des 9. November 1989, 12. Aufl. Berlin 2009) und Mitautor des preisgekrönten Dokumentarfilms „Als die Mauer fiel – 50 Stunden, die die Welt veränderten“.
Moderation: Cornelia Behm, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg
Um Anmeldung wird zu Planungszwecken gebeten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
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