Die Zahl der Pflegebedürftigen in Brandenburg wächst rasant – aufgrund des demografischen Wandels ist im Havelland die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen in den vergangenen zehn Jahren um 20% gestiegen. Für die Kommunen werden zukünftig Pflege und die Bereitstellung einer altersgerechten Infrastruktur zu gesellschaftlichen Schlüsselfragen. Dabei stehen die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich der Pflege, die Gewinnung von qualifiziertem Pflegepersonal, die Rolle von ehrenamtlicher oder auch familiärer Pflegearbeit sowie die flächendeckende pflegerische Versorgung im ländlichen Raum zur Diskussion. Wie können wir uns auf das Altern besser vorbereiten und wie kann „Altern in Würde“ auf kommunaler Ebene ermöglicht werden?
Mit Andreas Brandhorst und Matthias Teut sprechen wir über die Herausforderungen, die sich für die Kommunen in Brandenburg im Hinblick auf eine alternde Bevölkerung ergeben. Wie sieht die Pflegelandschaft in Brandenburg und speziell im Havelland aus? Welches sind die größten Herausforderungen für die pflegerische Versorgung in der Zukunft? Wie kann ein solidarisches Gesundheitswesen aussehen, dass auch die Menschenwürde und Selbstbestimmung im Alter miteinbezieht und welche Handlungsmöglichkeiten hat die Kommune?
Unsere Gäste:
- Andreas Brandhorst ist Referent für Gesundheitspolitik der Bundestagsfraktion Bündnis90/Grünen. Er ist Co-Vorsitzender der Gesundheitspolitischen Kommission der Heinrich-Böll-Stiftung.
- Matthias Teut ist Referent für Pflege und Altenhilfe im Paritätischen Wohlfahrtsverband Brandenburg und Mitglied der Steuerungsgruppe Qualitätsgemeinschaft Pflege der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtsverbände im Land Brandenburg.
Moderation: Ilona Heidenreich, Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg
Um eine Anmeldung (anmeldung@boell-brandenburg.de) wird gebeten.
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