Antisemitismus durchzieht viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Manchmal tritt er offen zu Tage, in anderen Fällen sind es subtile Äußerungen, die eine Ablehnung gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken.
Dr. Ronen Steinke geht in seinem demnächst erscheinenden Buch "Antisemitismus in der Sprache: Warum es auf die Wortwahl ankommt" (Dudenverlag, 2020) unserer Alltagssprache auf den Grund. Der Autor und Redakteur bei der „Süddeutschen Zeitung" stellt dabei fest, dass bereits das Wort 'Jude' vielen Deutschen - sowohl Juden als auch nicht Nicht-Juden - nur schwer über die Lippen kommt. An spannenden Beispielen zeigt er auf, mit wie vielen Assoziationen und wie viel Geschichte einzelne Wörter behaftet sind.
Wir möchten Sie herzlich einladen, sich aktiv mit unserer Sprache auseinanderzusetzen und mit dem Autor ins Gespräch zu kommen.
Programm:
16:00 Uhr, Begrüßung
Martin Fischer, Lokaler Büroleiter Brandenburg der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Dr. Kathrin Kunkel-Razum, Leiterin der Duden-Wörterbuchredaktion
16:10 Uhr, Lesung und Gespräch
Ronen Steinke, Autor und Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung
Moderation: Denise Dittrich, Referentin für den Nahen Osten und Nordafrika der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
16:45 Uhr, Diskussion mit dem Publikum
17:30 Uhr, Ende der Veranstaltung
HINWEIS: Einlass nur bei vorheriger Anmeldung und erfolgter Bestätigung. Ihre Daten werden bei einer Teilnahme für das Gesundheitsamt aufgezeichnet und vier Wochen aufbewahrt. Personen mit Erkältungssymptomen sind nicht zugelassen.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter
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