
Von September bis November reist die Ausstellungsreihe ”Mein Name ist Ukraine 2022“ mit Fotos, die Menschen aus der Ukraine vor und nach dem Krieg von ihrer Heimat gemacht haben, durch die Prignitz. In den drei Städten Wittenberge, Perleberg und Pritzwalk werden die Bilder an insgesamt sechs Standorten zu sehen sein. Drei Ukrainerinnen, die vor dem Krieg in die Prignitz geflohen sind, haben über 80 Fotos und Videos zusammengestellt. An den Ausstellungsorten wird es in Bibliotheken, Kirchen oder mit Schulklassen Gespräche geben.
Die drei Ukrainerinnen Kateryna Romankova, Iryna Korol und Maryna Vorovska möchten mit dieser Fotoausstellung von ihrer Tragödie, ihrem Schmerz, von Erinnerungen und Hoffnungen erzählen. In Trägerschaft des Stadtsalon Safari e.V. organisieren Annette Flade von der Evangelischen Kirchengemeinde Wittenberge, die Künstlerische Leiterin Brigitte Baumann, Ina Stiebitz von der Stephanus Stiftung, Marcel Elverich von der Stadt Wittenberge und ein Team von Ehrenamtlichen die einzelnen Ausstellungen. Sie wollen damit über Migrationsursachen und Lebensentscheidungen als Folge von Krieg und Vertreibung in der Ukraine informieren. In Gesprächen ermöglichen sie den direkten Austausch mit Zeitzeugen über gesellschaftliche Herausforderungen, Demokratisierungsprozesse und europäische Werte an Hand der Ukraine. Im persönlichen Austausch, unter anderem mit Schulklassen, wollen die Initiatorinnen über Fragen des Zusammenlebens von unterschiedlichen Nationalitäten sprechen.
Öffnungszeiten:
6.11. vormittags
7.11. ab 17 Uhr geöffnet und um 19 Uhr Gesprächsabend zur Friedensdekade
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