als "letzte Diktatur Europas" bezeichnete die ehemalige amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice das für viele weitgehend unbekannte Land, in dem alle Macht bei Präsident Lukaschenko liegt, und wo die - von Russland nicht länger bedingungslos finanzierte - Isolation von der übrigen Welt Staatsräson ist.
Auch in letzter Zeit gibt es widersprüchliche Signale: Zunächst schien es, als ob die Regierung eine vorsichtige Öffnung gegenüber dem Westen und vor allem der Europäischen Union anstrebt. Gleichzeitig bildete sich eine starke Oppositionsbewegung heraus, die für Demokratie und Freiheit kämpft. Andererseits folgte jedoch vor kurzem erneut eine Verhaftungswelle von Regimegegnern und Einschränkungen des Internetzugangs für die Bevölkerung.
Wie kann die Anbindung von Belarus und damit seiner Bürger an den Westen gelingen? Wie können freiheitliche und demokratische Ideale und Gedanken in das Land transportiert werden? Diese und weitere spannende Fragen werden diskutiert.
Vor und nach der Veranstaltung haben Sie noch einmal die Gelegenheit, sich die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit anzuschauen. Die Bilder des belarussischen Fotografen Andrei Liankevich zeigen eindrucksvoll den Alltag und das Leben in dem "unbekannten Land".
Wir laden alle Interessenten herzlich zu ein.
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