
Unsere Bildungsreise Anfang Juli führt nach Krakau, die vielleicht schönste, polnische Stadt. Ihr historisches Zentrum wurde 1978 in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Die Reiseleitung wird von zwei intimen Kennern der Krakauer Geschichte sowie der politischen und kulturellen Szene übernommen. Ganz sicher lernen Sie die Stadt daher auf besondere Weise kennen.
Im Fokus wird vor allem die jüdische Geschichte Krakaus stehen. Sie beginnt im Mittelalter und lässt sich anhand historischer Bauten und Kulturdenkmäler in der über tausend Jahre alten Stadt, die von einer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg verschont geblieben ist, sehr gut nachvollziehen. Besondere Bedeutung als Zentrum jüdischen Lebens erlangte beispielsweise der heutige, um 1800 eingemeindete Stadtteil Kazimierz. Es wird Gelegenheit geben, ihn kennenzulernen und die Situation der jüdischen Bevölkerung Krakaus durch die wechselvolle polnische Geschichte besser zu verstehen.
Teil des Reiseprogramms ist darüber hinaus sowohl ein Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz als auch der Fabrik von Oskar Schindler, heute ein Museum, das über das Schicksal der jüdischen Bevölkerung im Krakauer Ghetto und im Zwangsarbeitslager Plaszow informiert.
Daneben wird den Spuren der älteren deutsch-polnischen Vergangenheit gefolgt – angefangen bei der Ansiedlung deutscher Bürger in Krakau im Mittelalter. Zum Programm der Bildungsreise gehört dementsprechend auch eine Führung durch die Krakauer Altstadt mit Besichtigung der Jagiellonen-Universität, der Marienkirche und des Wawelschlosses.
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