
Lou Zucker mit ihrem Buch "Clara Zetkin - eine rote Feministin" [Foto: Simone Uthleb]
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg lädt herzlich ein, mit Clara Zetkin (1857-1933) eine der Vordenkerinnen und Vorkämpferinnen der Internationalen Frauenbewegung neu bzw. wieder zu entdecken und nach Inspiration für heutiges Engagement zu suchen.
Die Journalistin und Autorin Lou Zucker wird in einem pointierten Vortrag am 2. März, 19 Uhr, im Café hausZwei im freiLand Potsdam (Friedrich-Engels-Str. 22, 14473 Potsdam) Zetkins politische Ziele und ihre Thesen zur Frauenerwerbstätigkeit, zur Schulbildung, zu Krieg und Frieden oder zum Faschismus vorstellen und dabei auch auf die Entstehung des Internationalen Frauenkampftags eingehen.
Clara Zetkin trat vehement für die Rechte der Frauen ein und knüpfte die Freiheit der Frauen bedingungslos an die Freiheit aller Ausgebeuteten. Gerade einmal 20 Jahre alt, schloss sie sich 1878 den Sozialisten an, als die Partei von Bismarck verboten wurde. Zehn Jahre später gehörte sie zu den Wortführern der Frauenbewegung. Für Clara Zetkin war Emanzipation keine Geschlechter-, sondern eine Klassenfrage.
Lou Zucker (Jg. 1991) befasst sich als Journalistin mit sozialen Ungleichheiten, Machtstrukturen und dem Widerstand dagegen. Sie hat die Aktionsgruppe she*claim und das Journalismus-Kollektiv collectext mitbegründet und ist im Frauenstreik-Bündnis aktiv. 2021 erschien ihr Buch "Clara Zetkin - Eine rote Feministin" im Verlag Neue Leben.
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