Europa durchlebt derzeit krisenhafte Zeiten: Eurokrise, Klima- und Umweltkrise, Ukraine-Krise, Flüchtlingskrise. Nachdem vieles darauf hindeutet, dass die gegenwärtigen sozioökonomischen und ökologischen Krisen in all ihrer Unvorhersehbarkeit auch die Zukunft maßgeblich bestimmen werden, scheint es von zentraler Bedeutung einen proaktiven Umgang mit ihnen zu finden. Gerade im südlichen und südöstlichen Europa sind die Folgen der Eurokrise aber auch der Flüchtlingskrise besonders deutlich zu spüren.
Was heißt das für die Demokratie in diesen Ländern? Wie kann verhindert werden, dass Krisen mit der Zunahme populistischer und extremistischer Positionen einhergehen? Wie werden Gesellschaften fähig, Krisen aktiv durch Rückgriffe auf eigene Ressourcen zu meistern? Welche Möglichkeiten gibt es, Selbstwirksamkeit zu erfahren und zu entwickeln und damit die Demokratie zu stärken? Welchen Beitrag können Kunst und Kultur zur Beförderung einer „European Resilient Society“ leisten?
Die Debatte findet im Rahmen des bundesweiten Projektes „Gut vertreten – Update für Demokratie“ der Heinrich-Böll-Stiftungen statt und wird Englisch-Deutsch simultan übersetzt.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen