Der Völkermord an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs war der erste systematische Genozid der Moderne. Er begann 24. April 1915 mit der Deportation hunderter armenischer Intellektueller. Unter den Augen der Weltöffentlichkeit wurden im Osmanischen Reich mehr als eine Million Armenier ermordet. Im Gedenken an sie rufen das »internationale literaturfestival berlin« und das Lepsiushaus Potsdam zu einer weltweiten Lesung mit Texten armenischer Autoren auf und verbinden damit auch die Forderung nach internationaler Anerkennung des Völkermords. Den Aufruf haben haben über 300 Autoren aus aller Welt unterzeichnet. Darunter die Literaturnobelpreisträger Günter Grass, Herta Müller, Orhan Pamuk und Mario Vargas Llosa.
Wir lesen aus dem »Das Buch des Flüsterns« von Varujan Vosganian.
Mit: Florian Schmidtke und Dennis Herrmann
Eine Kooperationsveranstaltung des Hans Otto Theaters Potsdam, des Potsdam Museums und des Lepsiushauses Potsdam
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