Werteorientierung und tatsächlicher Gestaltungsspielraum bestimmen maßgeblich außenpolitisches Handeln und sind dabei nur selten deckungsgleich. Das Wünschenswerte und das Mögliche miteinander in Einklang zu bringen ist und bleibt eine der großen Herausforderungen der Außenpolitik. Anlässlich der Herausgabe des Sammelbandes zur Außenpolitik von Dr. Kerstin Brauckhoff vom Liberalen Institut möchte die Friedrich-Naumann-Stiftung im Rahmen der Reihe „Das diplomatische Gespräch“ mit einem Praktiker der Außenpolitik, Robert von Rimscha, deutscher Botschafter in der Demokratischen Volksrepublik Laos über dieses Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit diskutieren: Wie lassen sich in einem sozialistischen System die Werte und Prinzipien der deutschen Außenpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechtspolitik mit den gegebenen Möglichkeiten und Realitäten vereinbaren? Ist „Freiheit im Sozialismus“ ein machbares Kunststück oder eher die vielzitierte „Quadratur des Kreises“? Wir freuen uns auf spannende Einblicke in die außenpolitische Praxis und laden Sie herzlich zu dieser interessanten Debatte ein! Die Veranstaltung wird mit öffentlichen Mitteln gefördert und steht allen Interessierten zur unentgeltlichen Teilnahme offen.
Begrüßung und Einführung:
Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Paqué (Landesminister a.D., Dekan der Fakultät der Wirtschaftswissenschaften Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Mitglied des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit)
Zwiegespräch:
Robert von Rimscha (Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Demokratischen Volksrepublik Laos)
Alfred Eichhorn (Journalist und Publizist)
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