
Sind Personen rechtlich eigenverantwortlich, die nach den Gesetzen eines autoritären Herrschaftssystems handeln? Stefan Weinerts hochgelobter Dokumentarfilm lässt Hinterbliebene von Todesopfern an der DDR-Grenze zu Wort kommen. In emotionalen Schilderungen berichten sie vom Schicksal ihrer Angehörigen und äußern ihre Fassungslosigkeit über die als zu mild empfundenen Strafen. Im Kontrast dazu steht die Sprache der Stasi-Akten, deren kaltes Bürokratendeutsch in diesem Kontext unerträglich ist.
Dokumentarfilm, 2013, Regie: Stefan Weinert, 92 min
Im Gespräch: Regisseur Stefan Weinert (angefragt) mit Jens Planer-Friedrich (Leiter der Beratungsabteilung beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten)Vorprogramm
18:00 Uhr: Themenführung "Stasi und Flucht", Anmeldung unter: besuch.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de
Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv mit dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten und der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. unter Mitwirkung von Stasimuseum, UOKG e. V., MACHmit! Museum und Förderverein "Campus für Demokratie" e. V. Medienpartner: Der Tagesspiegel, tipBerlin, EXBERLINER.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Campus-Kinos www.stasi-unterlagen-archiv.de/campus-kino
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Campus-Kino".
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