Der langjährige Korrespondent der “Gazeta Wyborcza” in Deutschland skizziert die Entwicklung der polnischen Außenpolitik von einem Musterneuling der EU zu einem sich selbst des Einflusses beraubenden Randstaat der Gemeinschaft. Die Verweigerung der Euro-Einführung, die wirtschaftliche wie militärisch-politische Fixierung auf die USA, die schwache Rolle in der Ukraine-Frage sowie die Position Polens in der Flüchtlingskrise sind nur einige Beispiele wie das Land an europäischer Bedeutung und Mitgestaltungskraft verliert. Die aktuelle Situation und mögliche Szenarien für die Zukunft sollen bei dem Gespräch thematisiert werden.
Referent: Piotr Buras, Leiter des European Council on Foreign Relations Büro Warschau
Moderation: Stephan Felsberg
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