Eine der wichtigsten Errungenschaften der Europäischen Union ist die Arbeitnehmerfreizügigkeit. Als eine der letzten EU-Neulinge haben Bulgarien und Rumänien die volle Grundfreiheit am 1. Januar 2014 erhalten. Im Vorfeld gab es hitzige Debatten um verstärkte Zuwanderung, Lohngrenzen und den Missbrauch des deutschen Sozialsystems. Das Schreckgespenst hieß "Sozialtourismus" - das Unwort des Jahres 2013.
Was war dran an diesen Vorbehalten? Wie ist die Situation tatsächlich? Wer kommt nach Deutschland und warum? Wie sind die Menschen in den hiesigen Arbeitsmarkt und in die Sozialsysteme integriert, unter welchen Bedingungen sind sie hier tätig?
Wir wollen, insbesondere am Beispiel Rumänien, aber auch allgemein darüber sprechen, was Zuwanderung für unseren Arbeitsmarkt und unsere Gesellschaft bedeutet. Matthias Jobelius, Büroleiter der FES in Rumänien, zieht Resümee nach einem Jahr Freizügigkeit für Rumänien. Unsere weiteren Gäste bringen ihre Perspektive in die Diskussion ein.
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