Die Revolution ist großartig... Jugendopposition in der DDR?

Ein Medienseminar für interessierte Jugendliche

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Friedliche Revolution? Vor 20 Jahren fiel die Berliner Mauer, in Ost-Berlin trat der Runde Tisch zusammen, SED, Blockparteien, Bürgerrechtler und Kirchen saßen sich gegenüber und diskutierten: die Demokratie hatte plötzlich Sitzen gelernt. Was aber hieß es, in der ehemaligen DDR ein Oppositioneller zu sein? Und was bedeutete das im Zusammenhang mit Jugendlichkeit? Die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werftpfuhl veranstaltet gemeinsam mit der Bildungsstätte „Aktuelles Forum“ in Gelsenkirchen dazu ein Seminar mit dem Titel „Die Revolution ist großartig... Jugendopposition in der DDR?“. Beide Seminare werden parallel in beiden Bildungsstätten und an zwei Wochenenden angeboten, das erste vom 28.-30. Mai, das zweite vom 25. – 27. Juni. Teilnehmende werden sich mit der DDR-Geschichte von den 1980er Jahren biszur Wende 1989/90 u.a. mithilfe von Archiv-Recherchen und ZeitzeugInneninterviews beschäftigen. „Im Seminar werden wir mit Zeitzeugen sprechen und die Vergangenheit in Bezug auf die heutige Lebenssituation diskutieren“, sagt Hendrik Giese, Bildungsreferent der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein und Leiter des Seminars. Die Kommunikation zwischen den beiden Gruppen erfolgt mit Hilfe von Social Communities und E-Learning-Modulen. Die Jugendlichen in Werftpfuhl produzieren am Ende des Seminars ein Radiofeature, die Jugendlichen in Gelsenkirchen zwei Hip-Hop-Tracks. Aus beidem entsteht ein gemeinsamer Podcast. Das Seminar wird finanziert von der „Stiftung zur Aufarbeitung der DDR-Diktatur“ und findet im Rahmen des Modellprojektes „Blended Learning DDR“ des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten statt.

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