
Ein spannender Dokumentarfilm von Karin de Miguel Wessendorf
D 2019, 115 Minuten
Wenn 31.000 Polizisten gegen 50 Baumbesetzer anrücken und es zum Einsatz von Tränengas, Schlagstöcken und Hubsteigern kommt, dann wird ein gerade mal noch 550 Hektar großer „Stieleichen-Hainbuchen-Maiglöckchen-Wald" zum Symbol des Widerstands. Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf die Proteste gegen die Rodung des Hambacher Forstes und gegen die Zerstörung der Dörfer am Rand der Braunkohle-Tagebaue, der größten CO2-Quelle Europas. Zuerst ist es nur ein Aufbegehren einzelner Gruppen mit unterschiedlichen Zielen, doch im Herbst 2018 wird der Protest gegen die Rodung schließlich zu einer breiten überregionalen Bewegung.
Anschließendes Filmgespräch im Camp mit einem Experten des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung.
Moderation: Ernst-Alfred Müller, Leiter des Filmfestivals Ökofilmtour, FÖN e. V.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen