Die SED - Staatspartei in der ostdeutschen Gesellschaft

Fragen und Befunde eines soziokulturellen Zugriffs

Öffentlicher Vortrag von Dr. Jens Gieseke (ZZF Potsdam)

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Die SED war in der DDR allgegenwärtig – doch wie funktionierten ihre Instanzen im Alltag? Wie balancierte sie die Aufgaben von Staats­sicherheit, Medien und Wirtschaft aus? Wer waren ihre Mitglieder und nach welchen Maximen handelten sie? Warum verlor sie ihre Hand­lungsmacht im Herbst 1989?

Dr. Jens Gieseke diskutiert in seinem Vortrag die Spielräume und Grenzen der kommunistischen Staatspartei in der ostdeutschen Gesellschaft und vergleicht sie mit denen der kommunistischen Parteien des Ostblocks.

Die Veranstaltung wird moderiert von: Prof. Dr. Frank Bösch (Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam)

Zum Referenten:
Jens Gieseke, Jg. 1964, Studium der Geschichte, Politologie und Rechtswissen­schaften an den Universitäten Hannover und Potsdam, 2000 Promotion. 1993-2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Seit 2008 Leiter der Forschungsabteilung „Kommunismus und Gesellschaft“ am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF Potsdam).

Zuletzt erschienene Publikationen: Staatssicherheit und Gesellschaft. Studien zum Herrschaftsalltag in der DDR, Göttingen 2007 (Hg.); Handbuch der kommunistischen Geheimdienste in Osteuropa 1944–1991, Göttingen 2008 (hg. mit Krzysztof Persak und Łukasz Kaminski); Allgemeinbildung. Vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute. Deutsche Geschichte ab 1945. Das muss man wissen, Würzburg 2009 (hg. mit Christoph Kleßmann); Die Stasi 1945–1990, München 2011 (zuvor unter dem Titel: Der Mielke-Konzern. Die Geschichte der Stasi 1945–1990, 1. und 2. Auflage Stuttgart, München 2001, erweiterte und aktualisierte Neuauflage, München 2006); Die Geschichte der SED. Eine Bestandsaufnahme, Berlin 2011 (hg. mit Hermann Wentker).

 

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