Das sich die Situation an der griechisch-türkischen Grenze derzeit zuspitzt, wird von Corona überdeckt. Die wenigen Nachrichten, die es derzeit in die Medien schaffen, handeln lediglich von möglichen Ausbrüchen von Corona in den Flüchtlingslagern.
Doch trotz Corona-Krise gilt: die Rettung von Menschenleben und menschenwürdige Behandlung, ist essentielle humanitäre Pflicht. Auch das Völkerrecht, Seerecht und EU-Menschenrecht verpflichten zur Rettung. Doch die europäische Flüchtlingspolitik setzt seit der Corona Pandemie noch stärker auf äußere Abschottung und nimmt dabei tausende Todesopfer, schlimme Menschenrechtsverletzungen und unmenschliche Verhältnisse in Flüchtlingslagern billigend in Kauf. Angesichts der humanitären Katastrophe leisten unzählige Hilfsorganisationen, NGOs und Vereine Nothilfe und fordern gleichzeitig die Rettung durch die zuständigen europäischen Institutionen.
Unsere Experten geben einen Einblick in die aktuelle Situation der Seenotrettung im Mittelmeer, berichten über Erfahrungen vor Ort und diskutieren Lösungsansätze.
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