Kaum ein politisches Ereignis bewegte die Welt im Jahr 2011 so sehr wie der „Arabische Frühling“. Meist friedliche Massenaufstände, von den Machthabern oft brutal bekämpft, verbreiteten sich wie ein Lauffeuer durch die arabische Welt und brachten unüberwindbar gedachte Diktaturen zum Einsturz.
Pünktlich zum ersten Jahrestag der ägyptischen Revolution zeigt die Stiftung für die Freiheit Bilder vom Tahrir-Platz in Kairo, wie sie im Fernsehen nur selten zu sehen waren. Nicht der Kampf sondern Freude und Hoffnung der Ägypter stehen im Mittelpunkt dieser hautnahen Szenen aus der ersten Großdemonstration nach dem Sturz des Präsidenten Muhammad Husni Mubarak. Es demonstrieren Jung und Alt, Muslime und Christen, Familien und Kinder, oft zum allerersten Mal. Man spürt förmlich die Volksfeststimmung über die frisch gewonnene Freiheit, auch den Stolz, den mächtigen Diktator gestürzt zu haben. Aber auch die Ungewissheit über das nun Kommende steht so manchem hier Portraitierten ins Gesicht geschrieben.
Die Ausstellung zeigt unvergessliche Eindrücke von einem historischen Ereignis, das die Welt noch lange beschäftigen wird. Die Bilder erinnern uns daran, dass das Streben nach Freiheit ein Anliegen aller Menschen und Kulturen ist.
Die Veranstaltung wird mit öffentlichen Mitteln gefördert und steht allen Interessierten zur Teilnahme offen.
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