Es war die umfangreichste und längste Truppenstationierung auf fremdem Staatsgebiet. Fast ein halbes Jahrhundert blieben die sowjetischen Militärs nach dem Ende des zweiten Weltkrieges auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Heute, zehn Jahre nach ihrem Abzug, ist von der einst so machtvollen Präsenz der sowjetischen Einheiten nicht viel mehr geblieben als ein paar leerstehende Kasernegebäude. Aus dem kollektiven Gedächtnis der Deutschen, zumal der jüngeren Generationen, scheint diese Vergangenheit fast komplett gelöscht zu sein.
Ausgehend von den offiziellen Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläums des Truppenabzugs machen sich vier Studentinnen der Potsdamer Fachhochschule auf die Suche nach den Spuren der Vergangenheit.
Aus Gesprächen mit Zeitzeugen und Historikern, sowie unter Verwendung von Originaltondokumenten gelingt ihnen mit diesem Hörfeature eine persönliche Annäherung an ein in Vergessenheit geratenes Kapitel deutsch-russischer Geschichte.
Referenten: Andrea Bastigkeit und Dörte Fiedler
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