„Denk bloß nicht, ich heule“
DDR 1965, 91 min, Spielfilm
FSK: 12 Jahre
R: Frank Vogel
D: Peter Reusse, Anne-Kathrein Kretzschmar, Jutta Hoffmann
Ein rebellischer, 18jähriger Oberschüler, der von der Schule gewiesen wurde, sucht nach dem Tod seines Vaters nach Neuorientierung. Seine rigorose Haltung und seine Kompromisslosigkeit drängen ihn an den Rand der sozialen Gemeinschaft. Gegen seinen Willen spitzt sich die Situation immer weiter zu. Ein formal außergewöhnlich dichter, hervorragend gespielter Film, der ebenso kritisch wie ambitioniert die Bedeutung des Einzelnen im Realsozialismus zur Diskussion stellt. Er wurde nach dem 11. Plenum des ZK der SED im Dezember 1965 verboten.
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