Vier Millionen Menschen flohen zwischen 1949 und 1989 aus der DDR in die BRD, in den "Westen". Jahrzehntelang gehörten Flucht und Flüchtlinge zur deutsch-deutschen Realität. Warum haben sich so viele Menschen zum Verlassen der DDR entschlossen, und wie verlief die Eingliederung der Flüchtlinge in die Bundesrepublik?
Diesen Fragen gehen die Autoren nach. Darüber hinaus werden Reaktionen von Künstlern und Schriftstellern aus beiden Teilen Deutschlands auf das Phänomen Flucht vorgestellt. Schicksale einzelner Flüchtlinge lassen den Leser nachvollziehen, was es bedeutete, von Deutschland nach Deutschland zu fliehen oder auszureisen.
Bettina Effner, Jahrgang 1971, ist Historikerin und war am zeitgeschichtlichen Forum Leipzig tätig. Seit Januar 2006 ist sie wissenschaftliche Leiterin der Ausstellung der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde.
Helge Heidemeyer, Jahrgang 1963, ist Historiker und wurde 1992 mit einer Arbeit zur DDR-Flucht promoviert.Zur Zeit arbeitet er in der Kommission für Geschichte des Parlamentaismus und der politischen Parteien in Berlin.
Gäste: Bettina Effner und Helge Heidemeyer
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