Frieden – Demokratie – Gewalt Was bleibt von der deutschen Revolution 1918/19?

Die Woche beginnt mit Revolution! Montagsreihe im Revolutionszentrum Podewil

Vortrag / Diskussion

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Es diskutieren:  

  • Prof. Dr. Martin Sabrow (ZZF Potsdam/HU Berlin),
  • Andreas Platthaus (freier Journalist und Autor, FAZ u.a.)
  • Dr. Sven Felix Kellerhoff (Leitender Redakteur Zeit- und Kulturgeschichte WELT)

Moderation: Anke Plättner, Phoenix

Am Anfang der Demokratie standen Meuterei, Ungehorsam und Massenproteste. Denn erst die Revolution 1918/19 brachte das Ende des Ersten Weltkriegs und schaffte den politischen Raum für die erste demokratische Ära in der deutschen Geschichte – ausgelöst durch das Aufbegehren des Volkes. Vor diesem Hintergrund soll diskutiert werden, welchen Stellenwert die Revolution im kulturellen und politischen Gedächtnis Deutschlands einnehmen kann und soll – mit all ihren Errungenschaften, aber auch ihrem Schrecken, und ohne parteipolitische Färbung. Lassen sich die gegensätzlichen Verbindungslinien zwischen 1848, 1918, 1968 und 1989 und zwischen 1918 und 1933 angemessen repräsentieren, ohne allzu starke ideologische Verzerrungen? Wie erinnern wir uns an die Revolution? 


Andreas Platthaus hat Philosophie, Rhetorik und Geschichte studiert. Er leitet das Ressort „Literatur und literarisches Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, für die er seit 1992 schreibt. 2006 erschien die vielbeachtete Biographie „Alfred Herrhausen – Eine deutsche Karriere“. Seine große Darstellung der Völkerschlacht bei Leipzig „1813“ stand lange auf der Spiegel-Bestsellerliste und erhielt begeisterte Presse. Nun hat er ein Buch über  Deutschland zwischen Revolution und Versailles 1918/19 geschrieben.

Martin Sabrow ist Historiker und Politikwissenschaftler. Er ist Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam und Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Sven Felix Kellerhoff studierte Zeitgeschichte, Alte Geschichte und Medienrecht. Nach verschiedenen journalistischen Stationen ist er seit 2003 Leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte der WELT. Er ist Autor zahlreicher zeithistorischer Sachbücher, u. a. über Hitlers „Mein Kampf“, die NSDAP, das Novemberpogrom 1938 und zuletzt zusammen mit Lars-Broder Keil über die Novemberrevolution 1918 und die anschließende Geburt der Demokratie in Deutschland.

Anke Plättner ist selbstständige Fernsehjournalistin, Moderatorin und Medientrainerin. 

Sie moderiert die aktuelle Politische Talksendung „Phoenix Runde“ aus Berlin, interviewt regelmäßig Spitzenpolitiker für das ARD-Morgenmagazin und führt ausführliche Gespräche mit Personen des öffentlichen Lebens für die WDR Sendung „eins zu eins“.


Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze!
 

Zum Weiterlesen direkt zur Seite des Veranstalters

Medienpartner: Berliner Zeitung, taz, tip Berlin und Zitty.

 

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