Friedrich der Große?

Ein Gespräch über sein politisches Vermächtnis

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Wie geht das zusammen: die musischen und philosophischen Seiten des jungen und der kriegerische Despotismus des äl-teren Friedrich? Auch für seinen Biographen Johannes Kunisch bleibt dieser Gegensatz bis heute ein Rätsel. Alexander Gauland hat mit seiner Wortmeldung in der Märkischen Allgemeinen seiner Aversion Ausdruck verliehen, die vor allem Friedrichs politisches Testament betrifft: "sein Staat, seine Politik, seine Kriege hatten immer etwas von kalter, mitleidloser Rationalität". Ohne "Menschenliebe" aber, so Gauland, geht es in der Politik nicht.
Ist das so? Oder sind die Friedrich nachgesagte Gefühlskälte und sein Zynismus, wie der Biograph Theodor Schieder es nannte, nicht die Bausteine des Herrschens bis in unsere Tage?

Dr. Johannes Kunisch, geb. 1937, war Professor für Mittlere und Neuere Geschichte seit 1972 in Köln. 2004 erschien seine Biographie "Friedrich der Große. Der König und seine Zeit" im Beck Verlag.

Dr. Alexander Gauland, geb. 1941, Jurist und Autor, Staatssekretär a.D., war Herausgeber der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Von ihm erschien 2009 das Buch "Die Deutschen und ihre Geschichte".

Das Brandenburgische Literaturbüro und die Konrad-Adenauer-Stiftung laden Sie ein zu einem historisch politischen Gespräch über König Friedrich II. von Preußen.

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