Der Landtag Brandenburg und die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen laden Sie herzlich zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am Montag, den 27. Januar 2020, um 14:00 Uhr ein. In diesem Jahr stehen die Opfer des Todesmärsche des KZ Sachsenhausen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Am 2. Februar 1945 erteilte der KZ-Kommandant Anton Kaindl den Befehl, die Evakuierung des KZ Sachsenhausen vorzubereiten. Aus den Außenlagern kamen viele Transporte in das völlig überfüllte Hauptlager. In der Nacht zum 21. April 1945 wurden die ersten Kolonnen der über 33 000 Häftlinge in Richtung Nordwesten getrieben. Weitgehend ohne Verpflegung, bei nasskaltem Wetter und unter den Augen der örtlichen Bevölkerung mussten sie täglich bis 40 Kilometer marschieren. Die zurückbleibenden Häftlinge erschoss die SS am Wegesrand. Mehr als tausend Häftlinge überlebten den Todesmarsch nicht.
Programm
Veranstaltungsraum in der ehem. Häftlingswäscherei
Begrüßung
- Dr. Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Vortrag
- Carmen Lange, Leiterin der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Lesung von Erinnerungsberichten
- Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Panketal
Gedenkort „Station Z“
Ansprache
- Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Präsidentin des Landtages Brandenburg
Verlesung von Namen von Todesmarsch-Opfern
- Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Panketal
Kranzniederlegung
Musik: Wild Strings
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Ihre Anmeldung bis zum 23. Januar unter veranstaltungen@gedenkstaette-sachsenhausen.de. Bitte teilen Sie auch mit, ob Sie einen Kranz niederlegen möchten.
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