Der Aufstieg der AfD spricht eine deutliche Sprache: Es ist wieder salonfähig geworden, gegen eine vermeintliche "Überfremdung" zu wettern und Minderheiten zu diskriminieren. Gezielt werden die Ängste der bürgerlichen Mitte geschürt, um den Zorn der Wut- und Frustbürger auf die Schwächsten zu lenken: Ausländer und Homosexuelle müssen um ihre Sicherheit fürchten, Übergriffe gegen Juden nehmen zu. Wir dürfen diesem Treiben nicht länger zusehen, sondern sollten ihm mit guten Argumenten Einhalt gebieten. Wir fragen, wie die neue Rechte arbeitet, welche Strategien und welche Politik sie verfolgt – und was die Gesellschaft dagegen tun kann. Christoph Giesa erkannte das Phänomen schon vor Jahren und hat es für sein Buch "Gefährliche Bürger" sorgfältig und verständlich analysiert.
Die Lesung ist der Auftakt einer Reihe, in der wir über die Zukunft einer offenen und freien Gesellschaft diskutieren. Die Reihe wird fortgeführt am 16. Mai mit der Frankreich-KorrespondentinTanja Kuchenbecker "Marine Le Pen - Vom Aufstieg einer gefährlichen Frau und dem Rechtsruck in Europa" und am 13. Juni mit dem Spiegel-Redakteur Alexander Neubacher "Total beschränkt. Wie uns der Staat mit immer neuen Vorschriften das Denken abgewöhnt".
Wie immer gilt: Bringen Sie gerne eine Begleitung mit. Wir freuen uns über Ihre Kollegen, Freunde und Familie.
Bitte beachten Sie, dass der Unkostenbeitrag von 5,00 Euro von der Stadt- und Landesbibliothek erhoben wird und ausschließlich an der Abendkasse in bar bezahlt werden kann.
Programm:
19:00 Uhr
Begrüßung
Stadt- und Landesbibliothek Potsdam Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Die Zukunft der offenen Gesellschaft
Grußwort: Linda Teuteberg
Lesung und Gespräch: Christoph Giesa
Moderation: Viktoria Bittmann
Networking und Gedankenaustausch bei einem Getränk
21:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
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