Im vergangenen Jahr fanden fast 30.000 Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Armut und Diskriminierung in Brandenburg Schutz. Die Kommunen des Landes haben die schwierige Aufgabe der Unterbringung und Versorgung, der bis dahin ungekannten Zahl von Geflüchteten gemeistert.
Bürgerinnen und Bürger - auch im Havelland - zeigten große Hilfsbereitschaft, Solidarität und Zivilcourage und ohne ihr überwältigendes Engagement hätte die Aufnahme der Geflüchteten nicht bewältigt werden können.
Nun gilt es darüber hinaus gemeinsam mit den geflüchteten Menschen eine neue Zukunftsperspektive zu entwerfen. Das bedeutete unter anderem sie in den Alltag, in die Schulen und auch den Arbeitsmarkt zu integrieren. Unbestritten ist das eine große Herausforderung, aber sie ist zu bewältigen, denn unser Land verfügt über viele positive Erfahrungen, leistungsfähige Strukturen und beachtliche Ressourcen. Dabei ist nicht zu vergessen, dass die Menschen ihre Zukunft auch in die eigenen Hände nehmen möchten und gleichfalls eine wichtige Ressource für Brandenburg sein können.
Zwei Neu-Brandenburger werden von ihrer Flucht und dem Leben in Deutschland berichten. Ein Leiter einer Gemeinschaftsunterkunft wird den Alltag in seiner Unterkunft vorstellen und der Dezernatsleiter des Kreisverwaltung von den Aufgaben berichten und die Willkommensinitiative Rathenow ihre Vorhaben vorstellen. Alle Podiumsteilnehmende werden Ihnen für Fragen und Bemerkungen zur Verfügung stehen.
Wir laden Sie ein, mit Expertinnen und Experten die Voraussetzungen für eine gelungene Integration zu diskutieren.
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