
Hat die Kirche über ihr weltliches Engagement den Glauben verloren? Verliert sie sich in Politik? Verpasst sie den Aufbruch, der angesichts von Entchristlichung und Orientierungslosigkeit dringend erforderlich ist?
Der protestantische Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai zeigt in seinem leidenschaftlichen Essay Fehlentwicklungen in den Kirchen auf, aber auch Chancen von Umkehr und Aufbruch. Streitbar ermuntert er zur freien Debatte ohne Scheuklappen. „Die Welt zum Guten zu verändern”, ist der Slogan vieler. Aber muss man dafür nicht den Menschen selbst „verbessern” und droht die Kirche sich dann nicht in eine Art „Moralagentur” (Hans Joas) zu verwandeln?
Geht das überhaupt oder will der Mensch nur Gott spielen? Die Streitschrift gibt einen Anstoß zur Diskussion über den künftigen Weg der Kirchen in Deutschland, den wir in unserem Brandenburger Forum aufgreifen.
Herzliche Einladung zum Zuhören, Mitdenken und Mitreden!
mit
- Prof. Dr. Ulrike Kostka, Theologin, Caritasdirektorin im Erzbistum Berlin;
- Dr. Klaus-Rüdiger Mai, Schriftsteller, Buchautor;
- Pfarrer Martin Vogel, Beauftragter der Ev. Kirche bei den Ländern Berlin und Brandenburg
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